Podencorosa e.V.

PODENCOROSA e.V. | Eingetragener gemeinnütziger Verein
Mobil: 0152 33852805
E-Mail: podencorosa@gmail.com
Adresse: Leedener Straße 25 | 49545 Tecklenburg

Podencorosa - der Verein

Viele Menschen aus der Region tragen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die große Verantwortung für die Tierschutzhunde auf vielfältige Weise mit, ohne dem Verein als zahlendes Mitglied anzugehören. Lernt uns besser kennen, Ihr werdet eine Menge über uns erfahren! Es sind noch Fragen offen…? Meldet Euch gerne direkt bei uns, wir helfen gerne weiter.  Alternativ könnt Ihr samstags zwischen 14 und 17 Uhr vorbeikommen und viele von uns persönlich kennenlernen. Wir freuen uns auf euch! 

Podencorosa e.V. Der Verein

Podencorosa - wir über uns...

Der Förderverein „Podencorosa“ e.V.  wurde 2008 von Dirk Vinkemöller und Marc Huhnen gegründet, zunächst um die Not der spanischen Podencos (windhundähnliche Jagdhunde) zu lindern.
Seit 2011 ist der Verein in Tecklenburg tätig und hat ca. 100 Mitglieder. Viele Menschen aus der Region tragen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die große Verantwortung für die Tierschutzhunde auf vielfältige Weise mit, ohne dem Verein als zahlendes Mitglied anzugehören.

Wir verstehen uns nicht als Tierschutzverein im herkömmlichen Sinn, sondern als Tierschutzgemeinschaft, in der Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Glauben, Sexualität, Alter, Bildung, gesellschaftlicher Position oder auch Behinderung mit viel Liebe und gezielter Förderung solidarisch im Team den Tierschutzhunden eine Chance auf eine bessere Zukunft ermöglichen.

Aktuell hilft der Hundeschutzhof „Podencorosa e.V.” Hunden unabhängig von ihrer Rasse und Herkunft.
Der Tierschutz in der Region Münsterland, Tecklenburger Land und Osnabrücker Land ist uns ein besonderes Anliegen. Oftmals werden Hunde sogar direkt am Tor abgegeben, die selbstverständlich von uns versorgt werden.
Wir übernehmen Notfälle und Abgabehunde von Tierschutzorganisationen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland.
Hunden aus Tötungsstationen in Spanien, Ungarn und den Staaten des ehemaligen Jugoslawien, sowie griechischen Straßenhunden wird ebenfalls Schutz gewährt.
Für besonders alte und kranke Tiere bietet der Schutzhof ein dauerhaftes Zuhause.
Durchschnittlich müssen im Schutzhof täglich ca. 35 Hunde versorgt werden. Für jeden erwachsenen Hund fallen Behandlungs-, Kastrations-, Labor- und Impfkosten, sowie eventuell Transportkosten an. Den größten Posten stellen jedoch die Futter- und Betriebskosten dar.
Die Kosten für eine unvorhergesehene, aber notwendige Operation, oder schwere Erkrankungen, die den Einsatz teurer Medikamente erforderlich machen, belasten die Vereinskasse extrem und treffen damit das schwächste Glied der Kette – den Tierschutzhund.
Wird ein Hund vermittelt, erhebt der Verein eine Schutzgebühr von 430,00 €, die die entstandenen Kosten für Transponder, EU-Pass, Impfschutz, etc. in den meisten Fällen nicht deckt.
Die Freude, dass sich diese Tierschutzhunde trotz ihrer leidvollen Erfahrungen mit Menschen wieder vertrauensvoll in deren Hände begeben und dort als Familien-, Rettungs- oder Therapiehunde leben und geliebt werden, lässt uns den finanziellen Aspekt für einen Moment lang vergessen.

Wir werden angesichts der vielen Widrigkeiten nicht müde für unsere Schützlinge den Weg in eine bessere Zukunft zu ebnen und hoffen, dass Sie unsere Arbeit unterstützen.

Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen. Wir freuen uns über Sach-, Futter- und Geldspenden, die Übernahme einer Tierpatenschaft, persönliches Engagement vor Ort und über jedes neue Mitglied im Förderverein „Podencorosa“ e.V..

Der Förderverein Podencorosa e. V. ist im Vereinsregister Steinfurt unter der 10808 zu finden.

Unsere Vereinssatzung

Unsere Vereinssatzung kann mit einem Klick oben auf die Grafik oder die Überschrift als PDF heruntergeladen werden.

Wir stellen uns vor: Pädagogische Konzeption Podencorosa e. V. / Hundeschutzhof

1. Philosophie

In der Tierschutzarbeit, die sich effektiv in Vereinen organisiert, ist in erster Linie das Ziel, dass viele Menschen für die Tiere einen Plan verfolgen und damit Erfolge verzeichnen können. So ist es natürlich auch bei Podencorosa e.V., aber die Philosophie unserer Gemeinschaft versucht ein wenig mehr zu leben.

Von Beginn an konnten wir definieren, dass nicht nur grundsätzlich jeder Tierschutzhund, sondern auch jeder Mensch willkommen ist an der Zielverfolgung mitzuwirken und am Erfolg oder Misserfolg teilnimmt.

Dabei spielt es keine Rolle wie alt jemand ist. Was dieser Helfer-Mensch für eine Hautfarbe hat, welches Geschlecht oder seine Sexualität ist. Sein Berufsstand oder seine Erlebnisse haben ebenso keinerlei Bedeutung, ob unsere Helfer eine Behinderung haben oder nicht.

Es wird erwartet, dass alle gemeinsam dieses entwickelte Projekt tragen und Schwachstellen anderer selbstverständlich ausgeglichen werden, um ein Gelingen für die Hunde zu gewährleisten.

Es gibt auf dem Hundeschutzhof eine Sicherheitsschleuse, damit die Hunde nicht weglaufen können. Symbolisch legt jeder Mensch seine Identität an dieser Schleuse ab und reduziert sich auf seine “Tierschützeridentität”, ein Ideal, aber was wären wir ohne Ideale im Tierschutz? Sich selbst nicht so wichtig nehmen und auf dem Hundeschutzhof einen Moment auf das Wesentliche reduziert zu handeln, wer dies beherzigt und immer wieder von Neuem versucht zu leben, der wird bei Podencorosa e.V. nicht nur mit viel Freude diese Aufgabe genießen, sondern auch für die Zeit hinter der Schleuse wichtige Erkenntnisse für sein Leben mitnehmen können.

2. Pädagogisches Konzept

Die große Verantwortung für unsere Tierschutzhunde soll grundsätzlich allen bewusst sein. Durch Rettungsaktionen erhalten unsere schutzbedürftigen Hunde nicht nur eine Art Asylrecht auf Zeit, sondern sie sollen sich wohl fühlen, ihre Erlebnisse aufarbeiten können und mit viel Liebe und gezielter Förderung wieder vermittlungsfähig eine Perspektive erhalten. Der Tierschutzverein kann nur ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft sein oder für besonders alte und kranke Tiere ein dauerhaftes Zuhause.

Der Nebeneffekt, dass gerade die Menschen, die sich dieser Aufgabe annehmen ebenfalls indirekt gefördert werden, Teamarbeit und Prioritäten erleben, sich verwirklichen oder Defizite aufarbeiten, rundet das Bild der Podencorosa-Tierschutzgemeinschaft ab. So können wir im Rückblick mit gewissem Stolz verzeichnen, dass auch Menschen mit Behinderung oder psychisch Erkrankte, schwule Jugendliche oder besonders alte Menschen ohne Aufgabe, bei Podencorosa e.V. integriert, ihre Möglichkeiten erhielten und solidarisch für die Tiere Ziele erarbeiteten. Dabei nutzen wir das Know-How und menschliches Kapital der Helfer und können über die Tierschutzhunde so unendlich viele schöne Momente ermöglichen.

Auch in Zukunft sieht Podencorosa e.V. seine pädagogische Ausrichtung in der Förderung des Nachwuchs und Integration vieler Menschen, die eine Aufgabe in der Tierschutzarbeit suchen und uns im Sinne der Tiere unterstützen möchten. Ein Gesamtbild, in dem Zwei-und Vierbeiner sich gegenseitig stützen, fördern und auffangen, ist dabei ein wichtiges Vereinsziel.

Unsere Pflegestellen

Die Podencorosa-Pflegestellen befinden sich zum größten Teil im Umkreis. Die Anzahl variiert ständig, da auch immer wieder Pflegehunde in den Pflegestellen verbleiben bzw. adoptiert werden oder aus persönlichen Gründen wieder ausscheiden.

3. Erkenntnisse und Perspektiven

In einem Tierschutzverein gibt es immer viele Menschen, die sich je nach ihren Möglichkeiten mal mehr – mal weniger einbringen können oder wollen. Es spielt dabei auch keine Rolle, wie oft oder in welcher Form und Intensität die Hilfe des Einzelnen erfolgt, sondern vielmehr die Zugehörigkeit und Symbolik ist hier oft entscheidend.

Menschen kommen und gehen, da sich auch familiäre oder berufliche Situationen, Entwicklungen verändern. Erlaubt ist im Prinzip alles, so lange das Wohl der Tierschutzhunde gewährleistet ist und die Verantwortung durch den Verein wahrgenommen werden kann. Sich einzumischen und mit guten Ideen Prozesse zu begleiten ist stets erwünscht, ein Aufmischen oder rücksichtsloses Verhalten wird erfahrungsgemäß unterbunden und verläuft sich meist von selbst.
Gerade in der heutigen Gesellschaft, wo das egoistische Denken und Ellenbogenverhalten stark gefordert wird, möchten wir ein gegenteiliges Lernfeld bieten, wo das Tier als schwächstes Glied der Kette geschützt und getragen wird, wo Menschen mit Defiziten und Schwächen wieder wahrgenommen und gefördert werden. Über die direkte Arbeit mit den oft traumatisierten Hunden, über die tägliche Versorgung und Pflege, erreichen Emotionen ihren Höhepunkt in Vermittlungserfolgen.

Aber auch Trauer und Abschied gehören zu den regelmäßigen Begleitern unserer Arbeit.

Wir wünschen uns für die Zukunft mehr neugierige Menschen, die sich einbringen möchten, die sich trauen und trotz aller Vorerfahrungen, vielleicht verzweifelt nach einem neuen Sinn in ihrem Leben suchen und ihn bei Podencorosa e. V. finden könnten.

In diesem Sinne sind wir gespannt auf all diejenigen, die uns durch die oben erwähnte Schleuse noch erreichen werden.

 

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